Hallo und ein frohes Neues Jahr euch allen. Sorry für die lange Abwesenheit hier auf dem Blog. In den letzten Wochen waren die Prioritäten bei mir einfach andere. Gut zwei Wochen bin ich jetzt bereits in den USA und San Diego. Heute möchte euch mal ein paar erste Gedanken aufschreiben, die mich über die letzten Tage begleitet haben.
Es ist soweit, das Abenteuer USA ruft.
Freitag der 11.1 2019 war es für mich dann endlich soweit. Mein Leben in einen Koffer und Rucksack gepackt, ging es um 10:00 deutscher Zeit los. Ich hebte ab und ließ Deutschland, meine Familie und Heimat hinter mir. Fast 13 Stunden Flug lagen noch vor mir und den USA. Der Flug selbst war, neben ein paar kleinen Turbulenzen, gut. Ich habe die Zeit genutzt und mal ein paar Filme nachgeschaut (Crazy Rich Asians, Venom, Ant-Man and The Wasp und Juliet Naked). Damit ging die Zeit doch ganz gut rum und um 13:25 amerikanischer Zeit bin ich in San Diego gelandet, habe meinen Koffer gegriffen und bin, diesmal ohne Probleme, durch die Einreisekontrolle in San Diego angekommen. Kurz danach ging es dann auch schon mit dem Taxi zu meinem Airbnb, in dem ich jetzt die erste Zeit verbringe. Eine eigene Wohnung habe ich auch jetzt immer noch nicht. Langsam macht sich bei mir der Gedanke breit, ob ich nicht doch einfach in ein Dorm hätte gehen sollen. Mal sehen, noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben.
Am ersten Tag meiner Ankunft habe ich nicht wirklich viel erlebt. Der Jetlag war zu stark. In New York habe ich ihn schon etwas gemerkt, doch hier ist es noch einmal ganz anders. So hab ich dann auch gleich mal 20 Stunden geschlafen nach meiner Anreise. Danach hat es noch ein paar Tage gedauert, bis ich mich wirklich eingewöhnt habe.
Am ersten Wochenende in San Diego bin ich dann auch endlich nach Downtown und Little Italy. Da kamen sofort wieder alle Erinnerungen an meinen letzten Aufenthalt hoch. Vieles sieht noch genauso aus wie damals. Einiges hat sich aber aber auch verändert. Neue Restaurants sind hinzugekommen, Gebäude wurden fertiggestellt und ja, die Menschen sind natürlich auch nicht die gleichen. An Charme hat es jedoch nichts verloren.
Nach Little Italy ging es dann durch Seaport Village nach Downtown und ins Gaslamp Viertel. Ein weiteres Highlight in San Diego, das man sehen muss.
Leben in San Diego
Auch das alltägliche Leben hier in San Diego ist ganz anders als bei uns. Ohne Auto geht hier doch nichts. Hatte ich mir anders erhofft. Jetzt muss ich mir das wohl bald auch noch anschaffen, denn ich möchte auch nicht auf Dauer nur an einen Ort gebunden sein. Die Straßen und Wege sind hier einfach viel viel größer. Noch ist das ok. Es ist ja nur die Eingewöhnungsphase, doch 4 Monate sind lang und ich möchte hier schließlich auch etwas erleben. Wenigsten bin ich jetzt nicht so weit weg vom Uni Campus!
Die San Diego State University:
Womit wir auch gleich zum nächsten Punkt kommen: Die UNI! Ich muss schon sagen, dass mich der riesige Campus etwas überwältigt hat. Da verläuft man sich einfach so schnell. Doch schön ist er! Die Gebäude haben einen tollen Stil und auch die Vorlesungsräume haben ihren eigenen Charme. Bis jetzt bin ich zufrieden mit meiner Wahl. Studieren tue ich hier Journalismus, so wie zu Hause nur alles auf Englisch. In diesem Semester muss ich 4 Kurse belegen, um die Anforderungen meiner Uni zu erfüllen und in meinem Vollzeit Studenten Status zu bleiben. Entschieden habe ich mich für diese Kurse:
- JMS-210: SOCIAL MEDIA DIGITAL AGE
- TFM-160 CINEMA AS ART
- JMS-440 MANAGEMENT OF MEDIA ORGS
- JMS-462 ADVER STRATEGY & SOCIAL MEDIA
Bisher hatte ich nur eine Vorlesung pro Kurs. Es ist also noch zu früh, für eine große erste Einschätzung. Was mir aber jetzt schon aufgefallen ist: Es ist wesentlich mehr zu tun, als bei uns. Sehr viele Prüfungen, Quizzes und extra Aufgaben pro Fach. Hoffe sehr, dass ich das alles schaffe. Bin aber optimistisch. Man wächst ja an seinen Herausforderungen. Werde euch definitiv weiterhin mitnehmen und meine Eindrücke mit euch teilen.
Für die nächsten Wochen bleibe ich jetzt noch hier im AirbnB. Das ist hoffentlich kein Dauerzustand und ich kann euch bald meine Wohnung für die nächsten Monate zeigen. Bis dahin, muss ich jedoch noch ein Paar Altlasten aus dem letzten Semester in Deutschland abarbeiten und gleichzeitig für die Vorlesungen hier in den USA anfangen, Bücher zu lesen und Assignments zu erfüllen. Ein Zuckerschlecken wird das sicher nicht. Wünscht mir Glück.
PS: Meine „California-Spotify-Playlist“ findet ihr hier:
Bis zum nächsten Mal
Marcel