„All good things must come to an end“ – so, oder so ähnlich lässt sich mein Gefühlszustand diese Woche beschreiben. Nach fast 5 Monaten hier in San Diego, neigt sich die Zeit an der SDSU so langsam dem Ende zu. Noch ein letztes Mal morgen an die Uni, um dort mein letztes FINAL zu absolvieren. Danach bin ich fertig. Wieder ein Semester zu Ende. Mein Letztes!
Ja ihr habt richtig gehört, das Auslandssemester hier in San Diego war mein letztes Semester. Wenn ich zurück nach Deutschland komme, muss ich noch ein paar Prüfungen schreiben (und natürlich bestehen), ein Praktikum absolvieren und dann hoffentlich bald, mit der Bachelorarbeit anfangen. Doch bis dahin ist noch etwas Zeit. Jetzt hier erstmal zum Vergangenen. 4 Monate studieren in den USA sind vorbei und daher möchte ich heute mal die Gelegenheit nutzen, euch etwas von den letzten Monaten zu erzählen. Vorweg aber erstmal sorry, dass ich hier nicht so viel geschrieben habe, wie ich es gerne getan hätte. Mir fehlte schlichtweg einfach die Zeit. Mit studieren, leben, Sport und Instagram, hat der Blog dann leider etwas den Kürzeren gezogen. Ich hoffe ihr verzeiht mir. Vielleicht teile ich diesen sogar auf in zwei Teile?
Was hast du gemacht an der San Diego State?
Ich habe hier mein Auslandssemester absolviert. Von meiner Uni hatte ich die Vorgabe, hier 4 Kurse zu belegen. Entschieden habe ich mich für einen Social Media Kurs, einen Advertising Kurs, einen Media Management Kurs und noch einen Film Kurs. Letzterer hat mir persönlich sogar am meisten Spaß gemacht. Die Mischung aus Filme schauen und Filmanalyse fand ich sehr gut und ich habe hier sehr viel mitgenommen. Man bekommt noch mal ein ganz anderes Auge für das Medium Film.
Wie ist das Studieren in den USA (an der SDSU)?
Sehr anders, als ich es erwartet habe. Man denkt und hört ja immer, dass es in den USA leichter ist und man nicht so viel dafür tun muss. Das ist leider nicht so ganz der Fall. Man hat jede Menge zu tun und die Kurse fordern einen, da sie neben den Prüfungen, noch viele extra Aufgaben beinhalten. Pro Kurs musste ich so etwa 3 Prüfungen (Multiple Choice / True & False), und viele zusätzliche Aufgaben absolvieren. Im nach hinein ärgert man sich natürlich immer, wenn man nicht die Ergebnisse erzielt, die man gerne erzielen würde, aber das lässt sich dann auch nicht mehr ändern. Ich bin schon erst einmal zufrieden, dass ich das Semester soweit geschafft habe.
Wie ist das Studentenleben so an der SDSU?
Auf dem Campus ist schon alles ganz anders als bei uns in Deutschland. Ich glaube, keine Uni bei uns, ist damit zu vergleichen. Es ist einfach riesig. Man merkt, dass dort 30.000 Menschen studieren und jeden Tag ein und aus gehen. Die Hörsäle sind alle sehr modern und groß. In den meisten Fällen hat man die Kurse mit 50 bis 500 anderen Studierenden zusammen. Es gibt zwar auch noch kleinere Gruppen, aber die sind eher die Ausnahme. Ich denke, dass ist so ähnlich wie bei uns. Neben der Zeit in den Vorlesungen, gibt es noch das Greek life. Davon kann ich euch, leider nicht wirklich viel erzählen. Hier kommen wir auch zu dem Teil, der für mich nicht ganz so wie erwartet gelaufen ist. Ist natürlich meine Schuld, weil mir heute der Sport einfach wichtiger ist als Parties! Hätte ich mich für die Unterkunft auf dem Campus entschieden, dann wäre hier sicher mehr gegangen oder auch nicht. Who knows 😅!
Wie war das Wetter?
„Gutes Wetter wirst du haben“, haben sie gesagt. So wie ich es von damals in Erinnerung hatte, war es diesmal nicht. Glaube, so viel Regen hatten sie hier schon lange nicht mehr. Trotz vieler Tage, an denen das Wetter nicht mit gespielt hat, gab es aber noch genügend Sonnentage. Also alles gut!
Was würdest du anders machen?
Man lernt im Leben ja bekanntlich immer dazu und so ist es auch hier. Würde ich diese ganze Reise heute nochmal planen, dann hätte ich die Unterkunftssituation sicher anders gelöst. Entweder nach einem Zimmer in den Dorms gesucht oder vorher Kontakte geknüpft, denn zu zweit oder dritt gibt es definitiv mehr und günstigere Optionen. Trotz alledem bin ich doch zufrieden mit meiner Behausung hier. Airbnb war mein Freund und Helfer! Kann ich nur empfehlen, nur vielleicht nicht für die ganz langen Trips. Da gibt es hier bestimmt bessere Möglichkeiten. Zusätzlich, hätte ich mich bestimmt auch nicht so lange gegen ein Auto gesträubt. Ohne, geht hier eigentlich gar nichts!
Fazit
Trotz der ein oder anderen „hick-ups“, bin ich ich sehr zufrieden mit meiner Zeit an der SDSU und bin einfach nur glücklich, dass ich diese Erfahrung machen konnte. Ich hab es vor einer Weile ja schon mal auf Instagram gesagt: Ein Semester im Ausland schadet nie. Man macht einfach so viele neue Erfahrungen, die einen reifer werden lassen. Man war schließlich in einer ganz anderen Kultur und hat eine andere Sprache gesprochen und neue Dinge gelernt, die man vorher so nicht kannte. Demnach möchte ich diese Zeit wirklich nicht missen. Wie lange ich jetzt noch hier bin, ist noch nicht ganz klar. Erst mal bis Montag. Bis dahin mache ich noch das Beste draus und werde euch, so gut es geht, auf Instagram wieder mitnehmen. Hoffe ihr hattet Spaß daran.
Danke für eure Zeit und bis bald…